Teamentwicklung

Wir-Gefühl stärken und gemeinsame Visionen verwirklichen

Einzigartige Ideen und große Erfolge entstehen in einem eingespielten Team, das die gleichen Ziele verfolgt. Selten sind es wirklich Einzelkämpfer*innen, die Innovationen hervorbringen und Visionen realisieren. Viel häufiger sind es Personengruppen, die sich gemeinsam einem Thema widmen und ihre Stärken bündeln. Um dieses Ideal der Teamarbeit verwirklichen zu können, braucht es Teamgeist, Zusammenhalt, ein Wir-Gefühl. Während einige Prozesse und Interaktionen von selbst funktionieren, müssen andere gezielt trainiert und gefördert werden. Genau hier setzt die Teamentwicklung oder Teambildung an.

Warum ist Teamentwicklung wichtig?

In einem Team – z. B. am Arbeitsplatz – ziehen alle an einem Strang, doch manchmal in unterschiedliche Richtungen. Das führt dazu, dass Projekte nicht vorankommen, Unzufriedenheit und Frustration entstehen, es zu Ungerechtigkeiten, Missverständnissen und Konflikten kommt, gute Ideen auf der Strecke bleiben und Ziele und Erfolge verfehlt werden.

Um von guter Teamarbeit profitieren zu können, bedarf es einer soliden Basis, die durch Teambuilding geschaffen wird. Dabei spielen vor allem Vertrauen und eine offene, klare Kommunikation eine wesentliche Rolle. Ebenso ist ein respektvoller Umgang miteinander entscheidend für ein angenehmes Klima und eine erfolgversprechende Zusammenarbeit im Team.

Typische Gründe für ein Teamentwicklungs-Training

Teambuilding ist für jedes Unternehmen – vom kleinen Privatbetrieb bis zum großen Global Player – eine sinnvolle Maßnahme, um Arbeitsabläufe zu strukturieren und Stärken zu kombinieren. Wenn Sie wissen, wie Sie sich in ein Team einbringen und mit anderen erfolgreich zusammenarbeiten, können Sie Ihre Arbeitsaufgaben effizienter und überlegter erledigen. Beim Teambuilding lernen Sie und Ihre Teammitglieder, sich zu strukturieren, sich auszutauschen und aufeinander aufzubauen. Ein solches Training kann vor allem in folgenden Situationen von Vorteil sein:

  • Interne Umstrukturierungen
  • Viele neue Mitarbeiter*innen
  • Neue Teamzusammensetzung/Zusammenführungen von Abteilungen
  • Herausfordernde Projekte
  • Missverständnisse und Unzufriedenheiten unter Kolleg*innen

Wichtig: Teamentwicklung ist keine Patentlösung für potenziell alle Schwierigkeiten und Problembereiche in einem Unternehmen. Wenn beispielsweise die Arbeitsbelastung einfach zu hoch ist, ist Teamentwicklung nicht die geeignete Maßnahme, um dieses Problem zu lösen. In diesem Fall müssen andere strukturelle oder personelle Wege gefunden werden. Vor einem Teamtraining ist es daher wichtig, den Ist-Zustand zu ermitteln, um darauf aufbauend wirksame Maßnahmen zur Teamentwicklung zu finden

Was gehört zur Teamentwicklung?

Teamentwicklung kann aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden:

  1. Teamentwicklung ist ein organischer Prozess, den eine Personengruppe phasenweise durchläuft. Das Team wächst aus sich selbst heraus zusammen und stellt sich aufeinander ein.
  2. Teamentwicklung kann aber auch gezielt durch konkrete Maßnahmen gesteuert und gefördert werden, um die Zusammenarbeit zu verbessern, die Teamleistung zu steigern und Ziele zu erreichen.

„Die Stärken des Einzelnen werden im Team maximiert.“

Was ist wichtig für eine gute Teamarbeit?

Teamwork bedeutet, dass verschiedene Personen gemeinsam an einer Aufgabe arbeiten. Gute Teamarbeit kann die Prozesse für alle Beteiligten erleichtern und zu einem optimalen Ergebnis beitragen. Faktoren für erfolgreiche Teamarbeit sind unter anderem:

  • Eine klare und wertschätzende Kommunikation (Informationen teilen, Themen sachlich besprechen, konstruktive Kritik üben, aufmerksam zuhören)
  • Verantwortungsgefühl (Aufgaben gewissenhaft erledigen, zu eigenen Fehlern stehen)
  • Vertrauen und Respekt
  • Mitgefühl und Empathie
  • Gerechte Aufgabenverteilung
  • Hilfe anbieten (und einfordern können)
  • Voneinander lernen
  • Gemeinsam Ziele erkennen und setzen
  • Sich und andere motivieren

Wie lauten die Phasen der Teamentwicklung?

Ein bekanntes Modell, das sich mit den verschiedenen Phasen der Teambildung beschäftigt, sind die Fünf Phasen der Teamentwicklung nach Bruce Tuckman (1965). In dieser Darstellung begegnen sich Personen zunächst als Fremde und durchlaufen dann gemeinsam Etappen, bis sie sich zu einem funktionalen Team entwickelt haben. Diese Phasen sind:

  1. Forming (Einstiegs- und Findungsphase): Erstes Kennenlernen der Personengruppe, wobei individuelle Stärken und Rollen noch unklar sind
  2. Storming (Auseinandersetzungs- und Konfliktphase): Austausch und Konfrontation unterschiedlicher Sichtweisen und Interessen, erste Rollen und Aufgaben werden herausgearbeitet Wichtig: Konflikte sind in der Teamentwicklung nicht unbedingt negativ zu bewerten. Diskussionen und unterschiedliche Ansichten bringen den Prozess voran, solange sie konstruktiv und respektvoll geführt werden.
  3. Norming (Regelungs- und Einigungsphase): Zuständigkeiten und Abläufe pendeln sich ein, Rhythmus und Gruppenzugehörigkeit entstehen
  4. Performing (Arbeits- und Leistungsphase): Abläufe sind so aufeinander abgestimmt, dass das Projekt vorankommt und jede*r die eigenen Arbeitsschritte kennt und ausführt – das Team arbeitet Hand in Hand
  5. Adjourning (Auflösungsphase): Nach Abschluss des Projekts und Erreichen des gemeinsamen Ziels löst sich die Gruppendynamik auf – Gelegenheit für Rückblick, Resümee und Feedback Die letzte Phase nach Tuckman bezieht sich vor allem auf zeitlich begrenzte Projekte. In einem Unternehmen können Teams natürlich bestehen bleiben und weiter an guter Teamarbeit feilen, ohne dass es eine direkte Auflösungsphase geben muss.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Teambuilding verläuft in mehreren Phasen. Zunächst müssen sich die einzelnen Personen besser kennenlernen und ihre jeweiligen Stärken und Kompetenzen ausloten. Darauf aufbauend ergeben sich Schwerpunkte und Schnittmengen zwischen den einzelnen Mitgliedern. Es entsteht eine Gruppendynamik, die von Vertrauen, guter Kommunikation, klaren Absprachen und Verlässlichkeit profitiert.

Wie kann eine Teambuilding-Maßnahme aussehen?

Unter Teambuilding-Maßnahmen werden Methoden, Übungen, Aktivitäten und Spiele zusammengefasst, die darauf abzielen, das Wir-Gefühl im Team zu stärken, die Vertrauensbasis untereinander zu festigen und die Zusammenarbeit sowie den Zusammenhalt in der Gruppe zu fördern.

Teambildende Maßnahmen können ganz unterschiedlicher Natur sein, beispielsweise ein gemeinsamer Abend unter Kolleg*innen, das gemeinsame Lösen eines Escape Rooms, ein sportlicher Ausflug in eine Kletterhalle, die Vorbereitung und Teilnahme an einem Firmenlauf oder auch ein gemütlicher Spieleabend. Solche Events helfen, sich besser kennenzulernen, eine Beziehung zueinander aufzubauen und die direkte Kommunikation zu fördern. Gerade bei bereits eingespielten Teams können diese Maßnahmen ausreichen, um den Teamgeist zu erhalten und zu stärken. Gibt es jedoch Schwierigkeiten oder Missverständnisse innerhalb eines Teams, bieten sich gezielte Coachings und Teamtrainings an, um die Teamentwicklung anzustoßen und zu unterstützen.

Wozu ist Teambuilding sinnvoll?

Eine gute Arbeitsatmosphäre trägt wesentlich dazu bei, dass sich die Beschäftigten wohlfühlen, motiviert sind und mit Elan und Kreativität ihre individuellen Aufgaben erledigen. Viele Aufgaben benötigen dabei die Zu- und Mitarbeit von Kolleginnen oder Kollegen und werden daher im Team bewältigt. Dabei treffen unterschiedliche Charaktere, Sichtweisen, Interessen und Arbeitsweisen aufeinander. Durch gute Teamarbeit können die Fähigkeiten jedes Einzelnen in ein Gruppengefüge eingebracht werden, wodurch Faktoren verbessert und das Ziel erreicht werden kann. Zu diesen Faktoren gehören:

  • Soziale Kompetenzen
  • Erfolgreiche Kommunikation
  • Arbeitsklima
  • Zusammengehörigkeitsgefühl
  • Arbeitsstruktur und -organisation
  • Motivation
  • Kreativität
  • Konfliktmanagement
  • Rollenverteilung
  • Flexibilität und Anpassung

Ziele und Vorteile des Teamtrainings

  • Neuaufbau oder Zusammenwachsen eines Teams
  • Zufriedenheit und Motivation von Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen steigern
  • Kommunikation verbessern
  • Einfache Struktur und Organisation schaffen
  • Interne Prozesse und Abläufe beschleunigen
  • Flexibilität trainieren
  • Aufgaben und Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten
  • Produktivität steigern
  • Stress und Fehlerquellen reduzieren
  • Konflikte vermeiden oder schnell lösen
  • Positive Auswirkungen auf Kunden- und Partnerbeziehungen
  • Souveräner Umgang mit neuen Herausforderungen
  • Individuelle Stärken fördern, Schwächen kennenlernen und an ihnen arbeiten

Inhalte beim Teamentwicklungs-Training im Überblick

  • Analyse der aktuellen Teamsituation
  • Stärkenprofil der Teammitglieder ermitteln
  • Einzelne Rollen im Team erarbeiten
  • Teamkommunikation fördern
  • Konflikte im Team besprechen und lösen (z. B. Aussprache distanzierter Teammitglieder)
  • Leistungsmindernde Faktoren erkennen und beheben
  • Problemlösungen statt Schuldzuweisungen suchen
  • Feedbackkultur etablieren und fördern

Ein Team ist mehr als bloß die Summe seiner Mitglieder – und ich zeige Ihnen, wie Sie zusammen wachsen können

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